Prof. Dr. Irenäus Eibl-Eibesfeldt
Öffentlicher Vortrag
Die Sonderstellung des Menschen
und das uns alle verbindende Erbe
Prof. Dr. Irenäus Eibl-Eibesfeldt gilt als der Begründer der modernen Humanethologie und war Schüler und langjähriger Mitarbeiter von Konrad Lorenz.
Er wird in seinem Vortrag darauf eingehen, was uns Menschen eigentlich zu Menschen macht, was uns miteinander verbindet und was unsere Stärken und Schwächen sind. Er wird zeigen, wie wir als Kulturwesen zu den höchsten technisch-wissenschaftlichen Leistungen fähig sind, er wird aber auch darstellen, dass unser angeborenes Verhalten sich nicht von dem eines Steinzeitmenschen unterscheidet. Hieraus ergeben sich gleichzeitig riesige soziale Probleme, besonders in der anonymen Massengesellschaft. Es ist wichtig, diese angeborenen Stolpersteine zu kennen, da sie für unser Zusammenleben in der Zukunft mitbestimmend sein werden.
Anhand von Beispielen aus seiner kulturenvergleichenden Forschung bei Naturvölkern (z.B. Yanomami- Indianer) und verschiedenen Hochkulturen (z.B. Balinesen) wird uns Irenäus Eibl-Eibesfeldt seine Forschungsarbeit näher bringen.